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Draußen in meinem Kopf

Ich gebe zu, dass ich nicht wußte, dass Samuel Koch, der einst durch eine Wette bei Wetten dass … verunglückte, Schauspieler ist. Erst durch den Trailer zu „Draußen in meinem Kopf“ erfuhr ich davon und war neugierig auf den Film. Samuel Koch spielt in dem Drama den unheilbar erkrankten und ans Bett gefesselten Sven. Diesem wird Christoph „zugeteilt“, der ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und, was sein Leben angeht, sich in einer Orientierungsphase befindet. Dessen Vater möchte, dass er die heimische Firma übernimmt, doch Christoph möchte das ganz und gar nicht, er träumt davon Nautik zu studieren. Anfangs ist Sven (Samuel Koch) skeptisch, was Christoph (Nils Hohenhövel) angeht. Immer wieder provoziert er ihn durch Fragen zu sensiblen Themen, ist neugierig, ist anfangs ablehnend. Doch nach und nach entsteht eine Freundschaft, die sich langsam entwickelt. Schwierig wird es, als sich die hübsche blonde Pflegerin, in die Sven heimlich verliebt ist, für Christoph interessiert.

Es ist ein beachtliches und beeindruckendes Spiel zwischen den beiden Hauptakteuren des Films Samuel Koch (31) und Nils Hohenhövel (23), die beide ihr Debut als Hauptdarsteller in diesem Film feiern. Die Interaktion der beiden, das behutsame Annähern und Verstehen füreinander, bestimmt die Atmosphäre und Intensität des Films. Dennoch fehlte mir etwas in dem Film, das ich nicht näher benennen kann. Nichtsdestotrotz: Großartige schauspielerische Leistung der beiden Hauptakteure. Schöne Kamera.

4,5 von 5 Filmrollen